Mit den Klimaschutzverträgen sichert der Bund deutsche Unternehmen gegen Investitionsrisiken ab – über einen Zeitraum von 15 Jahren. In der ersten Runde des neuen Förderprogramms erhielten gleich drei Projekte aus Nordrhein-Westfalen einen Zuschlag.
Die Klimaschutzverträge sind ein neues Förderinstrument, das energieintensive Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt. Möchten Unternehmen ihre Verfahren klimafreundlich gestalten, ist das oft mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Diese Mehrkosten gleicht der Staat über 15 Jahre hinweg aus – und schafft damit einen sicheren Investitionsrahmen.
In der aktuell beendeten Gebotsrunde haben sich insgesamt 15 Unternehmen aus Deutschland durchgesetzt. Ihnen hat Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Mitte Oktober die ersten Klimaschutzverträge in Berlin übergeben.
Jetzt können 15 konkrete Zukunftsprojekte von Unternehmen starten, die die Weichen klar auf Dekarbonisierung stellen.
Unter den 15 Projekten ist Nordrhein-Westfalen gleich dreimal vertreten: die Ziegel- und Klinkerwerke Janinhoff, Saint-Gobain Glass Deutschland und Saint-Gobain ISOVER setzen hier ihre Vorhaben um.
Übergabe der Klimaschutzvertäge an die Unternehmensvertreter der NRW-Projekte
Die unterzeichneten Klimaschutzverträge decken ein maximales Fördervolumen von insgesamt rund 2,8 Milliarden Euro ab. Mit Hilfe der Projekte können in den nächsten 15 Jahren bis zu 17 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.
Auch die zweite Förderrunde der Klimaschutzverträge ist bereits in vollem Gange. Informationen zu aktuellen Terminen und neuen Entwicklungen finden Sie auf der Website der Klimaschutzverträge.