Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besucht auf Ihrer Forschungsreise „#möglichmacher“ herausragende Beispiele und Institutionen erfolgreicher Forschung in Nordrhein-Westfalen. Die dritte Station der Reise führte die Ministerin nach Münster, wo mit über 250 Forschenden und vielfältigen Themenschwerpunkten ein Hotspot der internationalen Batterieforschung entstanden ist. Besucht hat sie dabei gleich vier Institutionen mit großem Potential und hohem Ansehen:
MEET und Helmholtz-Institut Münster: Spitzenforschung für die Zukunft der Batterietechnologien
Das Batterieforschungszentrum MEET der Universität Münster zielt mit seinen Aktivitäten in den Bereichen der Batteriematerial- und Zellforschung sowie der Elektrochemie darauf ab, die nachhaltige Batteriezellfertigung in Europa entscheidend voranzutreiben. Gemeinsam mit dem ebenfalls in Münster angesiedelten Helmholtz-Institut Münster (HI MS) arbeiten die Forschenden intensiv an der Batterietechnologie der Zukunft. Ihre Forschung ist von einem starken interdisziplinären Charakter und einem ganzheitlichen Ansatz geprägt, der die gesamte Wertschöpfungskette von Batterien und deren breites Anwendungsspektrum in den Fokus rückt. Mehr zum Batterieforschungszentrum MEET und zum Helmholtz-Institut Münster
Forschungsfertigung Batteriezelle: zukunftsfähige Produktionsverfahren
Ein weiteres Alleinstellungmerkmal des Batterieforschungsstandorts Münster ist die „Forschungsfertigung Batteriezelle“. Dort wird in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Batteriefertigung samt den erforderlichen Infrastrukturen auf- und ausgebaut. Im November 2021 wurde mit der Eröffnung einer neuen Beschichtungsanlage ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Etablierung von effizienten und zukunftsfähigen Produktionstechnologien für die hochleistungsfähigen Speicher erreicht. Mehr zur Forschungsfertigung Batteriezelle
Forschungsschule BACCARA: Internationale Vernetzung und Wissensvermittlung
Mit der internationalen Forschungsschule für Batterie-Chemie BACCARA weist der Standort Münster ein weiteres Erfolgsprojekt von großem Ansehen auf. Die bisherige Bilanz der im Sommer 2020 gestarteten Forschungsschule kann sich sehen lassen: insgesamt 460 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 30 Nationen haben sich um einen Platz beworben. Eine Besonderheit von BACCARA liegt in der Verfolgung eines ganzheitlichen Ansatzes, der von der Materialkonzeption bis hin zur fertigen Batteriezelle und deren Recycling den gesamten Fertigungskreislauf in den Blick nimmt. Mehr zur Forschungsschule BACCARA
Bis Januar 2022 besucht Ministerin Pfeiffer-Poensgen zahlreiche weitere Standorte der Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen. Nächste Stationen sind unter anderem Bonn, Bochum, Jülich und Köln.