Von wegen „Business as usual“: Durch den neuen Förderwettbewerb Forschungsinfrastrukturen.NRW werden Projekte gefördert, die auf eine wettbewerbsfähige und international führende Green Economy in Nordrhein-Westfalen abzielen – unter sozial-ökologischen Gesichtspunkten.

Unter dieser Prämisse soll durch die Förderung in Projekte investiert werden, die eine hohe Relevanz sowohl für die Wirtschaft als auch für die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen haben. Insbesondere anwendungsorientierte Forschungsideen sollen so schneller zu konkreten Projekten werden.

Die konkrete Anwendungsorientierung bietet die große Chance, zentrale Lösungen für die Herausforderungen von Klimaschutz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu entwickeln.

Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin

Förderung für zukunftssichere Innovationsstrukturen

Mit ihren Projekten bewerben können sich kleine und mittlere Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, kommunale Einrichtungen und Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern. Gefördert werden:

  • Umsetzungsorientierte Forschungsinfrastrukturen und Forschungskapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen,
  • Kompetenz- und Anwendungszentren im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Unternehmen,
  • Der Auf- und Ausbau von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Wirtschaft, kommunaler Einrichtungen, Kammern, Vereinen und Stiftungen,
  • Kooperationen im Sinne „virtueller Einrichtungen“, sofern zusätzliche Kompetenzen aufgebaut werden.

Gefördert werden Geräte, Anlagen und dafür erforderliche bauliche Maßnahmen sowie damit verbundene Dienstleistungen. Weiterhin können projektbezogene Personal- und Sachausgaben für ein umsetzungsorientiertes, begleitendes Forschungsvorhaben angesetzt werden.

Mit dem Wettbewerb unterstützen wir Wissenschaft und Wirtschaft bei der Entwicklung mutiger Ideen.

Ina Brandes, Wissenschaftsministerin

EU-Investitionen von 125 Millionen Euro plus Landesmittel

In drei Einreichungsrunden des Förderwettbewerbs stellt die EU im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) rund 125 Millionen Euro zur Verfügung. Diese werden durch Landesmittel und Eigenmittel der Projektteilnehmer ergänzt.

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie setzt den Förderwettbewerb federführend und gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft, dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen um.

 

Beratung und Einreichung von Projektskizzen

Projektskizzen können bei der Innovationsförderagentur NRW des Projektträgers Jülich eingereicht werden. Dort werden im Februar und März 2023 auch zwei digitale Informationsveranstaltungen angeboten.

Die Frist für die erste Einreichungsrunde ist der 30. Juni 2023 um 16 Uhr.

Infos und Skizzeneinreichung

Detaillierte Informationen zur Förderung sowie Beratungsangebote und die Möglichkeit, Projektskizzen einzureichen, bietet die Innovationsförderagentur NRW des Projektträgers Jülich.

zur Webseite

Förderbekanntmachung

Die Förderbekanntmachung bündelt alle Informationen zum Wettbewerb.

zum Download

EFRE/JTF-Programm

Überblick über die Fördermöglichkeiten im EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027

zu den Förderungen

Meldung des MWIKE

Pressemitteilung des Landesministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) zum Förderwettbewerb „Forschungsinfrastrukturen.NRW“

zur Pressemitteilung