Von wegen „Business as usual“: Durch den neuen Förderwettbewerb Forschungsinfrastrukturen.NRW werden Projekte gefördert, die auf eine wettbewerbsfähige und international führende Green Economy in Nordrhein-Westfalen abzielen – unter sozial-ökologischen Gesichtspunkten.
Unter dieser Prämisse soll durch die Förderung in Projekte investiert werden, die eine hohe Relevanz sowohl für die Wirtschaft als auch für die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen haben. Insbesondere anwendungsorientierte Forschungsideen sollen so schneller zu konkreten Projekten werden.
Die konkrete Anwendungsorientierung bietet die große Chance, zentrale Lösungen für die Herausforderungen von Klimaschutz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu entwickeln.
Förderung für zukunftssichere Innovationsstrukturen
Mit ihren Projekten bewerben können sich kleine und mittlere Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, kommunale Einrichtungen und Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern. Gefördert werden:
- Umsetzungsorientierte Forschungsinfrastrukturen und Forschungskapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen,
- Kompetenz- und Anwendungszentren im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Unternehmen,
- Der Auf- und Ausbau von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Wirtschaft, kommunaler Einrichtungen, Kammern, Vereinen und Stiftungen,
- Kooperationen im Sinne „virtueller Einrichtungen“, sofern zusätzliche Kompetenzen aufgebaut werden.
Gefördert werden Geräte, Anlagen und dafür erforderliche bauliche Maßnahmen sowie damit verbundene Dienstleistungen. Weiterhin können projektbezogene Personal- und Sachausgaben für ein umsetzungsorientiertes, begleitendes Forschungsvorhaben angesetzt werden.
Mit dem Wettbewerb unterstützen wir Wissenschaft und Wirtschaft bei der Entwicklung mutiger Ideen.
EU-Investitionen von 125 Millionen Euro plus Landesmittel
In drei Einreichungsrunden des Förderwettbewerbs stellt die EU im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) rund 125 Millionen Euro zur Verfügung. Diese werden durch Landesmittel und Eigenmittel der Projektteilnehmer ergänzt.
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie setzt den Förderwettbewerb federführend und gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft, dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen um.