Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen vor, mehr Strom aus Wind- und Sonnenkraft zu erzeugen, mehr Wärmepumpen anzuschließen und mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen. Das erfordert einen Ausbau der Netzkapazitäten der Verteilnetze. Damit die Integration der neuen Erzeuger und Verbraucher ins Energiesystem gelingt, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen neuen Förderaufruf veröffentlicht.

Mit "OptiNetD" soll es gelingen, die Verteilnetze auf Nieder- und Mittelspannungsebene zu optimieren und sie damit fit zu machen für die Energiewende: Konkret sollen Lastflüsse sichtbarer gemacht sowie die Netze flexibilisiert und automatisiert werden. Der Aufruf soll dazu beitragen, die Auslastung der Netze zu erhöhen, systemdienliche und netzbildende Beiträge zu erschließen und die Kosten der Netzbetreiber zu senken.

Die Förderung richtet sich an Projekte, die unter der Federführung eines industriellen Partners stehen und mindestens einen Stromnetzbetreiber auf Verteilnetzebene einbeziehen. Die Förderlaufzeit erstreckt sich über zwei bis vier Jahre. Geförderte Projekte sollen mindestens einen der folgenden Bereiche adressieren:

  • Systemstabilität und Umrichter,
  • Überwachung und Steuerung von Netzbetriebsmitteln,
  • Netzbetrieb,
  • Flexibilitätseinsatz,
  • Netzplanung,
  • Inselnetzerkennung und
  • Netz-/Versorgungswiederaufbau.

 

Projekteskizzen können bis zum 31. August 2023 über ein elektronisches Antragsformular eingereicht werden. Bei Rückfragen erreichen sie das Stromnetze-Team des Projektträgers Jülich unter der E-Mail: 

Meldung des BMWK

Pressemitteilung zum Start des neuen Förderaufrufs „OptiNetD“.

zur Pressemitteilung

Förderaufruf als Download

Alle Details und Bedingungen einer Förderung finden Sie hier als PDF-Datei zum Download.

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