Kleinwindanlagen, Photovoltaik an der Fassade und auf Parkplätzen oder betriebliche Schnellladepunkte: neben etablierten Technologien setzt das Land auf innovative Verfahren zur Erreichung der Klimaschutzziele. Dafür werden zwei erfolgreiche progres.nrw-Förderrichtlinien jetzt aufgestockt und erweitert.

progres.nrw – Klimaschutztechnik

Zentrales Instrument der Landesregierung im Bereich erneuerbare Energien ist das Förderprogramm progres.nrw – Klimaschutztechnik. Um den Ausbau der Erneuerbaren noch weiter zu beschleunigen, stellt das Land dafür weitere 230 Millionen Euro bereit. Die aktuelle Erweiterung richtet sich vor allem an Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen. Mit der Novellierung werden elf Förderbereiche neu in die Richtlinie aufgenommen sowie die Konditionen für bestehende Förderoptionen deutlich verbessert. Erstmals unterstützt werden beispielsweise Kleinwindanlagen und Photovoltaik-Anlagen an Fassaden oder auf Parkplätzen. Auch die Nutzung von Erdwärme aus mitteltiefen und tiefen Schichten wurde neu in die Richtlinie aufgenommen. Auf diese Weise sollen die Emissionen noch rascher abgesenkt und das Ziel der Klimaneutralität effektiv vorangebracht werden.

Um uns aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu befreien, legen wir beim Klimaschutz eine Schippe drauf. Einen besonderen Schub geben wir dem Umbau des Wärmesektors durch neue Förderungen im Bereich der Geothermie. Nutzen Sie diese Chance!

Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen

progres.nrw – Emissionsarme Mobilität

Ebenso steht die Antriebswende im Verkehrsbereich verstärkt in den Fokus der Landesregierung: Für das Förderprogramm progres.nrw – Emissionsarme Mobilität wurden jetzt weitere 90 Millionen Euro bereitgestellt. Der Förderschwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem Bereich Nutzfahrzeuge. So erhalten Kommunen beispielsweise Unterstützung bei der Anschaffung von Elektro- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Gewerbetreibende und Handwerker, die als Alternative zum Auto auf Lastenfahrräder setzen, können ebenfalls Zuschüsse erhalten. Darüber hinaus wird neben Ladestationen für gewerblich genutzte Fahrzeuge erstmals auch der Ausbau des Ladenetzes an Carsharing-Stationen gefördert.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Emissionen im Verkehrssektor jetzt zügig und deutlich zu senken. Mit dem Fokus des Förderprogramms auf dem Ausbau betrieblicher Schnellladepunkte schaffen wir wichtige Grundlagen für die breite Nutzung von E-Nutzfahrzeugen und tragen zur klimafreundlichen Weiterentwicklung des Verkehrssektors bei.

Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen

Meldung des MWIKE

Pressemitteilung zur Erweiterung der Förderrichtlinie progres.nrw – Klimaschutztechnik.

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Meldung des MWIKE

Pressemitteilung zum Ausbau der Förderrichtlinie progres.nrw – Emissionsarme Mobilität.

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