Im Rahmen des Innovationswettbewerbs Energie.IN.NRW wurden nun die letzten Projekte zur Förderung empfohlen. Für sie stehen 30 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.

Nordrhein-Westfalen treibt die Energiewende weiter voran. Für eine klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung brauchen wir Erneuerbare Energien, Wasserstoff sowie Wärme- und Stromspeicher.

Mit dem Innovationswettbewerb „Energie.IN.NRW“ fördern das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union Projekte, die neue Energie-Technologien entwickeln, verbessern und in die Praxis bringen. In der dritten Förderrunde - die gleichzeitig den Abschluss von Energie.IN.NRW bildet - hat eine unabhängige Jury 19 weitere Projekte ausgewählt. Für sie stehen insgesamt rund 30 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen zeigen, wie Zukunft geht: mit praktischen, marktnahen Ideen für saubere Energie und eine starke Wirtschaft. Das schafft echte Standortvorteile und trägt zur strategischen Unabhängigkeit Europas bei.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft und Klimaschutz

Die dritte Runde bildet den Abschluss des Innovationswettbewerbs „Energie.IN.NRW“ für die EFRE-Förderperiode 2021-2027. In dem federführend durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr umgesetzten Wettbewerb wurden insgesamt 57 Vorhaben in drei Einreichrunden ausgewählt.

Zur Förderung empfohlene Projekte

  • BANNER; VIVAVIS AG, Lünen: Verbesserte Integration von E-Fahrzeugen in das Stromnetz.
  • FELKON; Fraunhofer FFB, Münster: Optimierung der Produktionsprozesse für Lithium-Ionen-Batterien.
  • FlexHeatNet; Hochschule Niederrhein, Krefeld: Flexibilisierung industrieller Wärmenetze über Wärmespeicher, Wärmepumpen und einer Integration ins Kältenetz.
  • GreenHET; Fraunhofer IML, Dortmund: Messung prozessspezifischer Energieverbräuche in Krankenhäusern.
  • Heimische Heimspeicher; RWTH Aachen: Entwicklung eines Speichersystems für die Anwendung in Privathaushalten auf Basis von Natrium-Ionen Batterien.
  • HyControl; Forschungszentrum Jülich: Erprobung von Methoden in der Verfahrenstechnik zur dynamischen Regelung von Elektrolyseuren und Methanolsynthese.
  • HYDRA-FREE; Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH, Duisburg: Neuartige Membranen für zukunftsweisende Technologien im Bereich der AEM-Wasserelektrolyse.
  • iHeatPlan; Universität Paderborn: Entwicklung eines intelligenten Entscheidungsunterstützungsmoduls für die nachhaltige, krisenfeste und flexible Planung von Wärmenetzen und -erzeugung.
  • KERAMHyK; ProPuls GmbH, Gelsenkirchen: Reduzierung Iridium-Bedarf in der PEM-Wasserelektrolyse.
  • KI-Guss; Technische Hochschule Köln: Digitalisierung der Prozesskette mit KI in Gießereien.
  • OnBASYS; Fraunhofer FFB, Münster: Entwicklung eines sicheren und effizienten Batteriespeichersystems mit Echtzeitüberwachung.
  • NH3-HRS; Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH, Duisburg: Dezentrale Erzeugung von hochreinem Wasserstoff für Wasserstofftankstellen, Nutzung von Ammoniak.
  • PEMELYon ROLL; Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH, Duisburg: Verfahren zur Herstellung von katalysatorbeschichteter Membranen für die PEM-Wasserelektrolyse.
  • PeroInk; Bergische Universität Wuppertal: Analyseverfahren zur Synthese-, Recycling- und Reinigungsprozessen von Perowskit-Solarzellen
  • SemSegNRW; Rhineland Mechatronics GmbH, Troisdorf: Verbesserung der Transportplanung für Schwerlasttransporte für die Beschleunigung des Ausbaus Erneuerbarer Energien.
  • SIMU-FLEX LOKAL; FH Aachen: Simulationstool für Flexibilitätspotenziale von Anreizmodellen in Energiesystemen.
  • SOLID; Fraunhofer FFB, Münster: Etablierung einer lokalen Wertschöpfungskette für Festkörperbatterien in NRW.
  • VISE4KMU; Technische Hochschule Köln: Verbesserung Nutzung der Potenziale von Smart Metern in kleinen und mittleren Unternehmen.
  • VULCAN; 8inks Deutschland GmbH, Münster: Entwicklung verbesserter Lithium-Ionen-Batterien.

Pressemeldung

Hier finden Sie die Pressemeldung des Landesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

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