Im Sommer 2023 soll das 8. Energieforschungsprogramm für ein klimaneutrales und resilientes Energiesystem 2045 in Kraft treten. Neu ist eine missionsorientierte Ausrichtung der Förderpolitik, die strategische Ziele und Meilensteine definiert. Die Fachöffentlichkeit ist im Rahmen eines Konsultationsprozesses aufgerufen, ihre Expertise einzubringen.
Das neue, missionsorientierte Energieforschungsprogramm soll geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um Forschung und Innovation für die Energiewende voranzutreiben. Unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) möchte die Bundesregierung damit die strategische Grundlage für eine erfolgreiche Förderpolitik vorlegen. Im Rahmen eines Konsultationsprozesses sind interessierte Akteure aus Forschung und (Energie-)Wirtschaft aufgerufen, das neue Energieforschungsprogramm mitzugestalten.
Konsultation über Online-Umfrage und Forschungsnetzwerke Energie
Zentrales Element des Konsultationsprozesses ist eine Online-Umfrage, die vom Projektträger Jülich im Auftrag des BMWK durchgeführt wird. Eine Teilnahme ist noch bis einschließlich 27. März 2023 möglich. Im Mittelpunkt der Umfrage stehen die grundsätzliche Orientierung sowie die konkreten Maßnahmen des neuen Programms. Detaillierte Bedarfe in den einzelnen Forschungsfeldern sind dagegen nicht Gegenstand dieser Umfrage. Der dafür notwendige fachliche Austausch erfolgt unter Einbeziehung der Forschungsnetzwerke Energie.
Stellungnahmen zu spezifischen Themen
Abseits der Online-Umfrage können Interessierte Ihre Empfehlungen und Stellungnahmen auch per E-Mail an ptj-energieforschung@fz-juelich.de einreichen. Über eine Template-Vorlage besteht die Möglichkeit, spezifische Bedarfe und Vorschläge zum 8. Energieforschungsprogramm weiterzugeben. Ziel dieses breit angelegten Konsultationsprozesses ist es, die Vollendung der Energiewende und die Beschleunigung der Transformation bestmöglich vorzubereiten.